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Tiere – Tiere in der Landschaft

 

Unterschiedliche Lebensräume sind die Voraussetzung für Artenreichtum. Wildtiere in freier Natur zu beobachten ist etwas ganz Besonderes, da die Tiere sehr scheu sind und sich beim Anblick des Menschen in ungestörte Bereiche zurückziehen. Mit etwas Glück kannst du im Naturpark Hohe Mark Wildtiere in ihrem natürlichen Umfeld bestaunen. Aus der Artenvielfalt des Naturpark Hohe Mark stellen wir dir hier einige Tiere und ihre Lebensräume vor.
Bei einigen Wildtieren haben wir auch die Orte, an denen du sie bestaunen kannst, hinzugeschrieben.

Störche

Eleganz auf Beinen. Der Storch (Ciconiidae) ist weltweit mit 19 Arten vertreten. Sein langer Schnabel ist, je nach Art,  meist rot gefärbt und das Gefieder erscheint in schwarz – weiß Schattierungen. Störche leben überwiegend in Feuchtgebieten mit Wiesen, Ackerflächen und flachen Seen. Sie sind tagaktiv. Ihre Nahrung besteht aus Fröschen, Krebsen, Kaulquappen, Schnecken, Fischen…

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Wildgänse

Ausdauernde Flieger. Bis zu 180 000 arktische Wildgänse aus sibirischen Brutgebieten überwintern am unteren Niederrhein, dem größten Rastgebiet Westeuropas. In den Monaten die sie hier verbringen, fressen sie sich Fett für den Rückflug an. Nahrung suchen sie hauptsächlich an Land, seltener im Wasser gründelnd.

Sie leben v…

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Rehwild

Die Anpassungskünstler. Das Reh (Capreolus capreolus) ist die häufigste und kleinste Art der Hirschfamilie mit Vorkommen in ganz Europa. Dabei ist es anpassungsfähig, territorial und standorttreu, favorisiert den strauchreichen Mischwald mit umliegenden Feldern.
Rehe sind Vegetarier und Feinschmecker. Ihre Vorliebe gilt feinen Kräutern, frischen Knospen und Trieben, Obst, Eiche…

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Rotwild

Die Könige. Ein majestätischer Anblick: Der Rothirsch (Cervus elaphus).  Er gehört zur Familie der Hirsche und ist ein sogenannter Stirnwaffenträger. Damit ist das mächtige Geweih der männlichen Tiere gemeint, mit dem sie während der Paarungszeit ihr Revier verteidigen. Je älter ein Hirsch ist, desto mehr Verzweigungen hat es. Ihrem Alter entsprechend liegt das Gewicht eines Gew…

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Moorfrösche

Zwischen Land und Wasser. Der Moorfrosch (Rana arvalis), eine kleine Froschart mit einer Größe von maximal sieben Zentimetern. Meist hell- bis dunkelbraun gefärbt ist er ziemlich unscheinbar, bis die Froschmädchen erscheinen. Dann zeigen die Männchen, was sie so drauf haben und entwickeln eine intensive Blaufärbung. Laichzeit vorbei, Schau beendet!

In Deutschland steht der M…

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Flamingos

Naturschauspiel im Zwillbrocker Venn. Es ist die weltweit nördlichste Brutkolonie von Flamingos (Phoenicopteridae), die sich im Zwillbrocker Venn – nördlich des Naturpark Hohe Mark –  seit den 1980er Jahren angesiedelt hat. Zunächst waren es nur wenige Chile-Flamingos, später kamen dann noch Europäische Rosa Flamingos hinzu. Karibische- und Zwergflamin…

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Hirschkäfer

Auffällig kurzlebig. Vor allem die Entnahme von Alt- und Totholz, der Einschlag von Altbäumen, die Anpflanzung standortfremder Arten und der ersatzlose Verlust von Altbäumen in Alleen und Streuobstwiesen werden als Gründe für den Rückgang der Tierart gesehen. Der Hirschkäfer (Lucanus cervus) wird auf der bundesweiten Roten Liste in der Kategorie 2 …

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Eichhörnchen

Koboldhafte Gestalt, große Augen und dazu tollkühne Kletterkünste: Auf der Beliebtheitsskala, bei uns Menschen, steht das Eichhörnchen (Sciurus vulgaris) ganz oben. Die tagaktiven, Tiere sind scheinbar pausenlos beschäftigt. Im Sommer sind sie morgens und nachmittags auf Nahrungssuche (vergessen jedoch nie ihren Mittagsschlaf).

Im Herbst sammeln sie ganztags Nahrung und im Wi…

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Wildschweine

Echte Altweltschweine und hervorragende Schwimmer. Das wohl anpassungsfähigste Tier unserer Kulturlandschaft ist das Wildschwein (Sus scrofa).
Hier hat es Nahrung im Überfluss durch verstärkten Maisanbau und milde Winter. Das ist so ganz nach dem Geschmack des Wildschweins, dem außerdem zwei Dinge ganz besonders wichtig sind: gute Verstecke und Wasser.

Für den A…

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Wolf

Die Rückkehrer. Der europäische Wolf (Canis lupus lupus) gehört zoologisch zu den Fleischfressern (Carnivora) und zur Familie der Hunde (Canidae). Das einst am weitesten verbreitete Säugetier der Welt ist aus vielen Teilen Europas fast völlig verschwunden. Durch strengen Schutz erholt sich der Bestand der Wölfe seit 30 Jahren wieder langsam. Wölfe sind se…

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Mauswiesel

Das weltweit kleinste Raubtier ist das Mauswiesel (Mustela nivalis). Der nahe Verwandte des Hermelin, ist in weiten Teilen Europas zuhause.
Diese kleine Marderart ist überall dort zuhause, wo genügend Nahrung und auch Unterschlupfmöglichkeiten vorhanden sind.

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Rotfuchs

Reinecke Fuchs – ein Überlebenskünstler.  Dank seiner Anpassungsfähigkeit ist der Rotfuchs (Vulpes vulpes) eines der erfolgreichsten Raubtiere der Erde. Im Laufe der Jahrhunderte hat er sich ganz hervorragend dem Menschen angepaßt, ist ihm gar bis in die Städte gefolgt.

Füchse sind, wie lange angenommen, keine Einzelgänger. Sie sind zwar oft allein auf Nahrungssuche, leb…

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Feldhase

Meister der Tarnung. Der Feldhase (Lepus europaeus) ist mit Ausnahme dicht besiedelter Flächen überall anzutreffen, denn er ist  sehr anpassungsfähig und liebt offene Lebensräume (Wiesen, Weiden, Äcker), kommt aber auch in Wäldern und Gebirgen zurecht.

Hasen sind dämmerungs- und nachtaktiv. Zur Paarungszeit kann man die Werbung rivalisierender Männchen jedoch sehr gut tag…

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Schleiereule

Die Schönheitskönigin. Unter den Nachtvögeln ist die Schleiereule (Tyto alba) mit ihrem auffällig weißen Federschleier, der um die schwarzen Augen fällt, die Königin der Nacht. Der Schleier dient jedoch nicht der Optik, sondern er sammelt Geräusche und wirkt wie ein Verstärker.
Die Schleiereule hat ein fantastisches Gehör. Sie kann Geräusche hören, die leiser sind als d…

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Steinkauz

Der Vogel der Weisheit.  In der griechischen Mythologie fing alles an: Hier ist der Steinkauz das Wappentier der Göttin Pallas Athene. Seinen wissenschaftlichen Namen „Athene noctua“ verdankt er diesem Mythos. Er ist einer der kleinsten Vertreter der Eulen und sein Gefieder tarnt ihn perfekt. Oberseits dunkelbraun mit helleren Sprenkeln, unterseitig hellgrau. Ein flacher Kopf mit n…

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Waldkauz

Lautloser Jäger. Dunkel und unheimlich klingen die Rufe des Waldkauzes, die in vielen Krimis als Einlage zu nächtlichen Szenen gebracht werden. Waldkäuze markieren mit diesen Lauten ihr Revier, die vor allem im Herbst und Spätwinter zu hören sind. Die lautlosen Jäger sind gut getarnt, haben eine graubraune oder eine rotbraune Grundfärbung ihres Federkleides. Der große Kopf der Eu…

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Uhu

Größte europäische Eulenart. Mit seinem massigem Körper, dem dickem Kopf,  großen orange-gelben Augen und den markanten Federohren fällt er auf.  Bei einer Größe von bis zu 70 cm, einer maximalen Flügelspannweite von 180 cm und einem Gewicht bis zu 3,2 kg gilt er als größte europäische Eule: der Uhu (Bubo bubo). Der Greifvogel ist beinahe so groß …

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Wespenbussard

Der Insektenspezialist. Der Wespenbussard (Pernis apivorus) ist in Gestalt den europäischen Bussarden ähnlich, hat aber wenig mit ihnen gemein. Er ist ein Nahrungsspezialist und ernährt sich zum größten Teil von Wespen, Hummeln, Bienen und deren Larven. Seine Krallen sind wenig gekrümmt und zum Ausgraben von Wespennestern geschaffen und die Federn im Gesicht sind schuppenartig und …

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Nashornkäfer

Stattliche Helfer. In Deutschland ist der Nashornkäfer (Oryctes nasicornis) eine besonders geschützte Tierart. Er gehört zur Familie der Blatthornkäfer und zu seiner Verwandtschaft zählen Mai- und Rosenkäfer.
Mit einer Größe von bis zu vier Zentimetern, gehört er zu unseren größten heimischen Insekten.

Namensgebend für den Käfer ist das nach hinten gebog…

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Rosenkäfer

Ein schillernder Typ  und ein in toller Käfer, das ist der Rosenkäfer (Cetonia aurata). Mit Vorkommen in ganz Deutschland, gehört er zur Überfamilie der Blatthornkäfer(Scarabaeideae) und zu den besonders geschützten Arten unseres Landes(Bundesartenschutzverordnung).

Bevorzugte Wohngegend des Schönlings: der gut gefüllte, naturnahe Garten in dem er sich in den Mittagsstund…

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Heupferd

Nützlicher Riesling! Unsere größte Langfühlerschrecke (Tettigonia viridissima) oder das große Grüne Heupferd sieht bei einer Körperlänge von 30 – 40 mm mächtig beeindruckend aus. Und dabei geht es hier nur um die reine Körperlänge. Flügel und Sprungbeine werden nicht mitgemessen. Dazu kommt bei den Weibchen auch noch eine 32 mm lange Legeröhre. Ein bisschen wie ein tropisc…

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Streifenwanze

Friedlicher Pflanzensauger. Graphosoma italicum so lautet der wissenschaftliche Name der Streifenwanze. Ihr Markenzeichen: Oberseits schwarze Streifen auf rotem Grund, Unterseits rot mit schwarzen Punkten. Das auffällige Kleid des schönen Insekts dient der Abschreckung und signalisiert Fressfeinden, dass sie ungenießbar ist. Oft wird das Tier auch für einen Käfer gehalten, doch es g…

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Hummel

Gemütliche Blütenbesucher – Hummeln (Bomba), sie gehören zu den staatenbildenden Insekten und zur Gattung der „Echten Bienen“. Allerdings bilden sie die sogenannten Sommerstaaten, die nur wenige Monate im Jahr bestehen.

Im Frühjahr von März bis Mai erwachen die im Jahr zuvor begatteten Königinnen und begeben sich auf die Suche nach einem Nistplatz. Begutachtet werden d…

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Zauneidechse

Mächtig prächtig. Die Zauneidechse (Lacerta agilis) wurde von der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde (DGHT) zum „Reptil des Jahres 2020“ ernannt. Lacerta agilis, so ihr wissenschaftlicher Name, zählt zur Gattung der Smaragdeidechsen und hat in Mitteleuropa meist eine Länge von 18-20 cm. Charakteristisch für die variabel gezeichneten Reptilien ist …

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Fischotter

Der Meisterschwimmer! Fischotter (Lutera lutera) stehen auf der Roten Liste, sind Pelzträger, Einzelgänger,  Meisterschwimmer und liebenFische.

Stehende und fließende Gewässer mit natürlich bewachsenen, schilfreichen Ufern, dort fühlt sich der Otter wohl, findet Unterschlupf und Nahrung.

Kanalisierte Gewässer, trockengelegte Feuchtgebiete und verbaute und vernichtet…

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