Alles gepackt? Dann sende dir oder deiner Begleitung den Rucksack zu und zieh los!
Nützlicher Riesling! Unsere größte Langfühlerschrecke (Tettigonia viridissima) oder das große Grüne Heupferd sieht bei einer Körperlänge von 30 – 40 mm mächtig beeindruckend aus. Und dabei geht es hier nur um die reine Körperlänge. Flügel und Sprungbeine werden nicht mitgemessen. Dazu kommt bei den Weibchen auch noch eine 32 mm lange Legeröhre. Ein bisschen wie ein tropisches Insekt wirkt es ja schon aufgrund seiner Größe.
Das Große Grüne Heupferd gehört zur Insektenordnung der Heuschrecken (Orthoptera) und ist in Europa weit verbreitet.
Aber was frisst denn eigentlich so ein Pferd? Am liebsten Insekten und da stehen Fliegen, Larven oder Raupen auf seiner Speisekarte. Ganz oben jedoch Blattläuse!
In kniehohen Wiesen fühlt sich das Heupferd so richtig wohl, aber schön ist es auch an Wald- und Wegrändern, in Obstgärten und auf Feldern.
Sänger sind nur die Männchen. Den Weibchen fehlen die dafür notwendigen Stridulationsorgane. Diese Organe liegen an der Basis der Vorderflügel. Reibt ein Heupferd sie gegeneinander, so entsteht ein Ton, der bis zu 150 Meter weit zu hören ist.
Das Weibchen legt mit seiner Legeröhre mehrere Gruppen von Eiern in den Boden. Doch diese sind frühestens nach zwei Jahren soweit, dass daraus die Larven schlüpfen, die Monat für Monat immer größer werden und so einem Heupferd immer mehr ähneln.
Den Namen Heupferd hat es vielleicht auch wegen seinem pferdeähnlichen Kopf bekommen?
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