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Wildschweine

Echte Altweltschweine und hervorragende Schwimmer. Das wohl anpassungsfähigste Tier unserer Kulturlandschaft ist das Wildschwein (Sus scrofa).
Hier hat es Nahrung im Überfluss durch verstärkten Maisanbau und milde Winter. Das ist so ganz nach dem Geschmack des Wildschweins, dem außerdem zwei Dinge ganz besonders wichtig sind: gute Verstecke und Wasser.

Für den Allesfresser ist der Speiseplan immer voll und bei einer stattlichen Größe von 1,20m bis 1,80m, einem Gewicht bis zu 200kg hat es auch nicht besonders viele Feinde. In Frage kommen nur der Wolf oder der Luchs.

So urig wie das Tier aussieht, so gefährlich können die Eckzähne des männlichen Wildschweines werden. Diese werden aber nur im Falle der Verteidigung oder während der Rangkämpfe zur Paarungszeit eingesetzt, zwischen November und Januar. Im Frühjahr kommen dann – nach etwa vier Monaten Tragzeit – die Frischlinge zur Welt. Ungefähr sechs an der Zahl. In Freiheit lebend können Wildschweine ein Alter von acht bis zwölf Jahren erreichen.

Gut zu wissen

Die Regel, dass das weibliche Wildschwein, einmal jährlich Frischlinge bekommt ist überholt. Das gute Futterangebot und die klimatischen Bedingungen sorgen für mehrere Würfe im Jahr. Mittlerweile siedeln sich die Tiere auch gerne im städtischen Raum an. Man kann schon erraten, dass das zu Konflikten führt. Das umtriebige Wildschwein ist nachtaktiv. Seine Augen sind auch eher für das Dämmerungssehen als für das Farbsehen geeignet! Bei Streifzügen legen die Tiere bis zu 20km zurück! Hat es das Wildschwein sehr eilig, dann kann es auch schon mal bis zu 50km/h schnell werden. Sieht man ihm gar nicht an oder?

Der deutsche Dichter Hermann Löns (1866 – 1914) beschrieb das Wilde Schwein so:

„Der alte Keiler ließ es erst Nacht werden, ehe er die Dickung verließ. Er trat da aus, wo er den Wind gegen sich hatte, und dann auch erst, als er eine Viertelstunde gesichert hatte. Dann aber vergnügte er sich damit, die morschen Fichtenstümpfe auf dem verwachsenen Kahlschlage kurz und klein zu brechen, denn sie saßen voll von Käfern, Larven und Schnecken. – Darauf jagte er eine Fasanenhenne von ihrem Gelege, fraß die Eier sämtlich auf, ließ eine Menge Mäusebrut und einen Junghasen hinterdrein wandern, vergaß auch nicht, das Haferstück um und um zu pflügen, denn es saß voll von Engerlingen. Dann scheuerte er sich ausgiebig an einer harzigen Fichte, machte aus einem Kartoffelfelde einen Sturzacker, verhunzte einen Saatkamp gänzlich und schlief um die Zeit, als der Bauer und der Förster an der Stätte seiner Untaten standen, eine halbe Meile weiter im tiefsten Forst.“

 

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