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Im Naturparkhaus Bienenmuseum in Gescher lernen die Besucher allerhand Wissenswertes über die süßeste Sache der Welt.
Am Beispiel durch steinzeitliche Höhlenzeichnungen erfahren sie, dass die Menschen bereits vor 10000 Jahren Honig sammelten und verwendeten. Auch das alte Handwerk der Bienen- und Weidenkorbflechterei lebt im Museum wieder auf. Der Imkerverein fährt in den Wintermonaten Kurse durch, in denen diese Kunst längst vergangener Jahre erlernt werden kann. Im Museum erkennen auch Nichtimker schon bald die Unterschiede zwischen den unterschiedlichen Bienen.
Die umfangreichen Sammlungen verdeutlichen die Arbeitsweise der Imker in der Vergangenheit und Gegenwart.
Auch zu den wildlebenden Verwandten der Honigbiene, den Wildbienen, Hummeln und Wespen und deren Bedeutung für die Ökologie kann der Besucher im Museum vieles erfahren, was ihm bislang noch unbekannt ist.
Das zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstandene alte Rathaus der Glockenstadt Gescher liegt am Rande der Innenstadt und wurde bis 1989 als solches genutzt.
Danach bekam es den Namen des langjährigen, ehemaligen Bürgermeisters und wurde zum Heinrich-Hörnemann-Haus. Seither sind dort das Museumsbüro und einige Jahre später der Sitz des Deutschen Glockenmuseums mit seinem umfangreichen Archiv.
Die Geschichte des Bienenmuseums
Ab 1995 richtete der „Imkerverein Gescher-Stadtlohn-Velen und Umgebung e.V.“ im Erdgeschoss des Hörnemann-Hauses das „Westfälisch-Niederländische Imkereimuseum“ ein. Grundstock waren Exponate des örtlichen Heimatvereins ergänzt durch vielfältige private Ausstellungsstücke aus den Reihen der Imker. Anfang 2012 erwarb das Museum eine umfangreiche Sammlung von Bernsteineinschlüssen aus aller Welt. Neben Spinnen und Wespen sind es vor allem viele sehr selten vorkommende und Millionen Jahre alte Bernsteininklusen von Bienen, die diese Sammlung besonders wertvoll machen.
Im Laufe der Jahre wuchs das Museum zu einer vielfältigen und umfänglichen Sammlung an, so dass eine teilweise Auslagerung von Exponaten in ein Depot seit 2018 die Neustrukturierung zu einem zeitgemäßen Museum möglich machte. Inhaltlich konzentriert sich das Museum neben den Honigbienen ausdrücklich auch auf die Wildbienen und ihre Lebensbedingungen.
Seit 2022 heißt es daher folgerichtig „Bienenmuseum.“
Die Lage
Durch die Lage am Museumshof „auf dem Braem“, neben dem Westfälischen Glockenmuseum und dem Heimatmuseum am nördlichen Eingangstor zum Naturpark Hohe Mark gelegen, bietet das Naturparkhaus Bienenmuseum ein ideales Ausflugsziel zu einem in NRW einzigartigen Museum dieser Art. Es liegt für Radler direkt am Knotenpunkt Nr. 81 des Radwegenetzes.
Die Museumsschwerpunkte
Dem Besucher eröffnet das Bienenmuseum Spannendes und Kurioses zur Geschichte der Imkerei von der Frühzeit bis hin zur heutigen Arbeitsweise. Aber auch sehr viel Wissenswertes zu den Honigbienen, Wespen und der Vielzahl der Wildbienen und ihrer Art zu leben. Weitere Themenschwerpunkte sind die Bestäubungsleistung und die Produkte der Bienen, die volkswirtschaftliche Bedeutung, ihr Platz in Kunst und Kulturgeschichte. Ebenso Thema ist die Gefährdung der Bienen durch Umweltveränderungen bzw. -gifte.
Sehen und orientieren, riechen, schmecken, fühlen: es ist spannend und beeindruckend wie die Bienen mit ihren Sinnen ihren Alltag organisieren und bewältigen.
Die Angebote
Die Öffnungszeiten
März bis Oktober: samstags 14:30 bis 17:30 und nach Absprache
Barrierefreier Zugang
Anfragen:
Stadtmarketing@gescher.de Tel.: 02542-60500
und Museums-Büro: besucherdienst@museen-gescher.de
Tel.: 02542-7144
Die Anreise
Anschrift Lindenstr 2, 48712 Gescher
A31: Abfahrt Gescher/Coesfeld
B525: Innenstadt Gescher
Ausschilderung Museen
Kontakt
Geschäftsführende Museumsleitung:
Theo Heenen, Lindenstr 2, 48712 Gescher
Tel .:(über Museumsbüro) 02542-7144
E-Mail: heenen@imker-gsv.de
Homepage:
www.museum-gescher.de
www.imker-gsv.de
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