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Erstmals wurden die Dülmener Wildpferde im Jahr 1316 urkundlich erwähnt. Zunächst lebten sie auf einer Fläche von mehreren tausend Hektar. Noch zu Beginn des vorherigen Jahrhunderts gab es in Westfalen mehrere Wildbahnen – also Gebiete, in denen die Wildpferde ohne menschliche Kontrolle lebten. Durch die zunehmende Kultivierung der Landschaft schrumpfte ihr Lebensraum allerdings zunehmend. Es waren die Herzöge von Croÿ, die die Pferde schließlich einfangen ließen und ihnen mit einem rund 400 Hektar großen Reservat ein neues Zuhause boten, in dem die Tiere bis heute leben. Die Wildpferdebahn im Merfelder Bruch ist die letzte ihrer Art auf dem europäischen Kontinent.
Die eingezäunte Fläche des Merfelder Bruchs umfasst heute eine Fläche von rund 400 ha. Hier sind die Pferde weitestgehend sich selbst überlassen. Das weitläufige Gebiet, bestehend aus Wiesen, Heideflächen, Nadelwäldern und Eichenbeständen, bietet den Wildpferden ein abwechslungsreiches Nahrungsangebot.
Die Wildlinge, wie die Pferde genannt werden, leben das ganze Jahr weitgehend ohne Zufütterung im Freien. Nur in den Wintermonaten werden sie zusätzlich mit Heu versorgt. Stallungen benötigen die Tiere nicht, Unterstand vor Schnee und Regen finden sie in den Wäldern. Ein dickes Winterfell schützt die Tiere vor der Kälte. Auch mit Krankheiten und Geburten müssen die Tiere völlig ohne tierärztliche und andere menschliche Hilfe auskommen. Sie unterliegen damit völlig der natürlichen Selektion, ganz so wie in freier Wildbahn.
Möchtest du noch mehr Informationen zu den Wildpferden haben, dann schau dir die Seite der
Herzog von Croÿ’schen Verwaltung an.
Wenn du dich für einen Besuch bei den Dülmener Wildpferden interessierst
schau dir diesen Link an : Dülmener Wildpferde Informationen und Buchungen
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