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Von Beruf Landschaftspfleger. Was auf den ersten Blick nicht ersichtlich ist: Wasserbüffel (Bubalus arnee) tragen durch ihr Verhalten dazu bei, dass der Lebensraum vieler Arten erhalten bleibt.
Das stattliche Gewicht der Säugetiere liegt bei 400 – 1200kg. Sie sind tag- und dämmerungsaktiv, Herdentiere und Pflanzenfresser. Sie werden 15-25 Jahre alt. Wasserbüffel können nur ein Jungtier pro Jahr gebären. Die Kälber kommen nach einer Tragzeit von 330-335 Tagen zur Welt.
Zu bestaunen sind die Wasserbüffel in der Dingdener Heide und im Hervester Bruch.
Seit vielen Jahren wird der Rückgang von Feuchtgebieten durch Intensivnutzung registriert. Das führt dazu, dass viele angepasste Arten ebenfalls verschwinden. Im Jahre 2002 wurden Wasserbüffel zur Landschaftspflege in einem Naturschutzgebiet in Niedersachsen eingesetzt. Erfolgreich.
Mit ihrem Gewicht treten Wasserbüffel Pflanzen nieder, das sorgt dafür, dass Tümpel nicht zuwachsen und wiederum für andere Arten erhalten bleiben.
Die Erde am Ufer wird nebenbei ebenfalls gelockert. Der Dung der Wasserbüffel lockt unterschiedliche Insekten an und somit auch mehr Vögel.
Frei lebend kommen Wasserbüffel nur noch in kleinen Restpopulationen vor. Meist nur in ausgewiesenen Schutzgebieten.
Wasserbüffel sind eine bedrohte Tierart. Um zu überleben, sind sie auf Süßwasser und sauberes Wasser angewiesen. Durch den Klimawandel wird der Lebensraum der Wasserbüffel jedoch immer kleiner.
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