Alles gepackt? Dann sende dir oder deiner Begleitung den Rucksack zu und zieh los!
Weichtier des Jahres 2005 und ganz überwiegend in der Nacht aktiv kann der Tigerschnegel eher selten eine beachtliche Größe von bis zu 20 cm erreichen.
Mit ihrer auffälligen Zeichnung sind sie unverkennbar. Doch schwach gezeichnete Tiere, der auch als Großer Schnegel bekannten Art, können mit dem ebenfalls nachtaktiven Schwarzen Schnegel verwechselt werden, da er zuweilen eine schwache Zeichnung aufweisen kann.
Sicher unterscheidbar sind die beiden Arten anhand der Farbe der Sohlenunterseite: beim Tigerschnegel ist sie einfarbig hell,während sie beim Schwarzen Schnegel nur in der Mitte hell ist und an den Seiten breit dunkel.
Allgemein gelten Schnegel als nützlich, da sie so manche als Schädling eingestufte Nacktschnecke überwältigen und deren Eier und Jungtiere dezimieren. Schnegel sind jedoch überwiegend an verrottendem – und seltener auch an frischem – Pflanzenmaterial als Nahrung interessiert.
Und für den Fall, dass sich Tigerschnegel mal am Salat vergreifen, sollte man Milde walten lassen, denn sie halten schließlich die gefräßigen Verwandten in Zaum.
Übrigens: Der Tigerschnegel muss als Einwanderer gelten, denn er stammt aus dem Mittelmeerraum. Und: nicht alle Forscherinnen und Forscher sind davon überzeugt, dass der Tigerschnegel im Garten wirklich nützlich ist.
Doch: wem der Tiger gefällt, der sollte in heißen Sommern Wasserschalen aufstellen, damit er die Möglichkeit hat sich zu befeuchten. Schnecken sind immer auch auf Wasser angewiesen, sie können sonst den Schleimteppich nicht produzieren, auf dem sie sich fortbewegen.
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