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Die Anpassungskünstler. Das Reh (Capreolus capreolus) ist die häufigste und kleinste Art der Hirschfamilie mit Vorkommen in ganz Europa. Dabei ist es anpassungsfähig, territorial und standorttreu, favorisiert den strauchreichen Mischwald mit umliegenden Feldern.
Rehe sind Vegetarier und Feinschmecker. Ihre Vorliebe gilt feinen Kräutern, frischen Knospen und Trieben, Obst, Eicheln, Bucheckern. In der Natur können sie gut beobachtet werden.
Es sind Kurzflüchter, die mit wenigen, schnellen Sprüngen Schutz im Dickicht suchen, sobald sie aufgeschreckt werden. Am Tage halten sie sich oft an geschützten Stellen auf und bevorzugen die Zeit der Morgendämmerung, die Zeit vor Mittag und die Abenddämmerung zur Nahrungsaufnahmen.
Nur die männlichen Rehe (Böcke) tragen ein Gehörn, dessen wichtigste Funktion im Ausfechten und Verteidigen der Rangordnung liegt. Ausgewachsene Tiere können eine Schulterhöhe zwischen 54 und 84cm erreichen und sind zwischen 11 und 34 kg schwer.
Das Reh ist ein geruchsorientiertes Tier und riecht einen Menschen bereits aus einer Entfernung von 300 bis 400m.
Während des Sommers leben Rehe überwiegend einzeln oder in kleinen Gruppen, die meist aus einer Ricke mit ihren Kitzen bestehen. Im Winter leben sie in sogenannten Sprüngen (Gruppen) zusammen, die auch nur drei oder vier Tiere umfassen.
Zwischen Mai und Juni setzen die weiblichen Rehe (Ricken) zwischen einem und vier Kitzen.
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