Alles gepackt? Dann sende dir oder deiner Begleitung den Rucksack zu und zieh los!
Zwischen Land und Wasser. Der Moorfrosch (Rana arvalis), eine kleine Froschart mit einer Größe von maximal sieben Zentimetern. Meist hell- bis dunkelbraun gefärbt ist er ziemlich unscheinbar, bis die Froschmädchen erscheinen. Dann zeigen die Männchen, was sie so drauf haben und entwickeln eine intensive Blaufärbung. Laichzeit vorbei, Schau beendet!
In Deutschland steht der Moorfrosch auf der Roten Liste der gefährdeten Arten. Er besiedelt bevorzugt Bruch- und Auwälder, sumpfiges Grünland oder Nasswiesen, Zwischen- und Niedermoore. Doch sein Lebensraum wird immer seltener.
Gut zu wissen:
Moore haben eine wichtige ökologische Funktion und schützen das Klima. Durch Austrocknung , Flussbegradigungen oder landschaftlicher Nutzung sind fast 95% der Moore Deutschlands zerstört. Ein Drama für den Moorfrosch, denn er möchte wandern: ein paar hundert Meter in die eine und dann wieder in die andere Richtung. Von seinem Laichplatz zum Winterquartier, vom Winterquartier zum Laichplatz. Ist der durch Trockenlegung verschwunden, dann ist die gesamte Population bedroht.
Werden die noch bestehenden, intakten Moore geschützt und ehemalige Feuchtgebiete wieder renaturiert, dann hat der kleine Moorfrosch eine große Chance.
Wo und wann gibt es denn Moorfröschen zu sehen und zu hören?
Gute Chancen gibt es auf dem Rundwanderweg Schwarzes Wasser in Wesel im März zur Paarungszeit.
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