
Auf alten Pilgerpfaden durch den Süden der Hohe Mark
29. April, 14:00 - 17:30
Südwestlich von Haltern erhebt sich über der Flusslandschaft des Lippetales der Sankt Annaberg. Dort, wo sich einst ein Römerlager befand, besteht seit dem Jahre 1674 eine kleine Walfahrtskapelle, die der Hl. Anna, der Mutter Marias, geweiht ist. Diese Walfahrtsstätte erfreut sich auch heute noch großer Beliebtheit.
Der Ursprung des Annenkults lag aber nicht hier, sondern im 3,5 km entfernten Tannenberg, dessen Name sich von „ton bzw. ten Annenberg“ (zum Annenberg) ableiten lässt. Dort stand schon gegen Ende des Mittelalters eine kleine, zeitweilig nicht unbedeutende Wallfahrtskapelle, in der ein wundersames Annenbild verehrt wurde. Dem nicht genug, existiert in Tannenberg ein bemerkenswerter Brunnen, der als „tausendjähriger L(i)udgerusbrunnen“ bekannt ist. Die „alte“ St. Annenkapelle wurde bereits vor dem 30-jährigen Krieg zerstört. Erst im 20. Jh. wurde sie (weitgehend original aus hiesigen Natursteinen) wieder aufgebaut. Als Ersatz für die zerstörte Wallfahrtsstätte errichte man im 17. Jh. auf dem „neuen“ Annenberg bei Haltern die zuoberst beschriebene Kapelle.
Auf alten „Pilgerwegen“ durch „Gottes freie Natur“ wollen wir den Südrand der Hohen Mark zwischen Annen- und Tannenberg durchwandern und uns der Geschichte der beiden Wallfahrtsorte widmen.
Leitung: Arno Straßmann
Es ist eine Anmeldung erforderlich. Preis pro Person 7,00 €
Telefon: +49 (0)2361 43051 oder E-Mail: a.strassmann@hohemarkerleben.de
Anmeldung bis 2 Tage vor der Veranstaltung
Folgen Sie uns im Netz.